Wir machen den Weg frei

„wir machen den Weg frei“ dieser Slogan ist ihnen vermutlich allen im Ohr. Aber keinen Angst, ich bin hier nicht als Werber einer genossenschaftlichen Institution. Dieses „Wir machen den Weg frei“ kam mir beim Lesen der Bibeltexte des heutigen Sonntags. Ja eigentlich müssten wir diesen Slogan an einer Stelle, aber an einer entscheidenden Stelle abwandeln.
Wir hören im Buch Jesaja, wie Gott den Weg frei macht für sein Volk Israel. „So spricht der Herr, der einen Weg durch das Meer bahnt, einen Pfad durch gewaltige Wasser.“ Der Prophet spricht die zentrale Befreiungserfahrung des Volkes Israel an: Wie Mose seinen Stab hebt und das Volk Israel trockenen Fußes durch das Rote Meer ziehen kann, und so den Ägyptern entkommt. So macht Gott seinem Volk den Weg frei in die Freiheit, aus der Unterdückung in die Freiheit. Daran knüpft unsre Ostererfahrung an. Wir hören diese Geschichte auch in der Osternacht. Ostern ist mit der Auferstehung die Fortsetzung dieser Befreiungsgeschichte des Volkes Israel.

IMG_20181209_115712[1]Predigt zum 5 Fastensonntag 2019 für wibligner Klosterimpulse

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